Leitfaden

Bilder verkleinern für die Pressearbeit

Ein Problem, nicht nur beim Bloggen, sondern auch für eMails oder ähnliche Formen der Pressearbeit ist die Größe von Dokumenten und Bildern.

Je größer desto nerviger

Je größer das Bild ist, desto mehr Zeit braucht es, um geladen oder übertragen zu werden. Das nervt… Übrigens, sind auch so manche eMail-Fächer schlicht zu klein für große Dateien und Bilder.

Das wirkt sich vor allem dann aus, wenn man, wie ich noch nicht so lange eine leistungsstarke Leitung hat, mobil unterwegs ist oder im Ausland. Bisher habe ich mich z.B. strikt geweigert Bilder per Mail zu verschicken, weil das für mich eine ganze Reihe von Problemen bedeutete.

Typische Probleme beim Laden oder Übertragen großer Bilder/Datenmengen

  1. Es dauerte lange, sehr lange und damit meine ich nicht eine oder fünf Minuten.
  2. Ich erlebte gerade beim Mailen größerer Dateien einen Drop-out. Das ist ausgesprochen unangenehm, weil es im Hintergrund abläuft und zu einem Shitstorm führen kann.

So reduziert blutiger Anfänger den Aufwand

Aus diesem Grunde ist es wichtig, Bilder zu verkleinern. Gerade habe ich in meinen Artikel “Das liebe Bild!” zwei eingefügt und dabei das ganze Spiel durchgezogen. Da habe ich gemerkt, wer mit der Pressearbeit anfängt, egal ob für Vereine, das eigene Unternehmen oder den Arbeitgeber, auf den kommt einiges an Aufwand zu. – Und immerzu bin ich am Suchen. Also – hier ein kleiner Einblick in meine Techniken, Praktiken und Programmsammlungen für den blutigen Anfänger.

Worauf ist zu achten?

  • Die Dateigröße
  • Die Bildgröße/der Zuschnitt

Robert Weller und Michael Firnkes schreiben in “Blog Boosting” (mitp-Verlag Seite 75): “In der Regel sollten selbst größere, zugeschnittene Bilder – nicht über 20 Kilobyte Spacherkapazität liegen,…” Das ist happig. Gerade eben habe ich meine Bilder auf 100-150 Kilobyte geschrumpft. Gott sei dank heißt es bei “https://elbnetz.com/bilder-optimal-fuer-wordpress-vorbereiten/”, daß ein optimales Bild nicht mehr als 200KB besitzen sollte.
Nachdem, was ich bis jetzt gelernt habe, sollte das als Richtwert zuerst einmal reichen: bis zu 200KB. Meist ist kleiner besser.

Wie reduziere ich die Bild- bzw. Dateigröße?

Ich zeige Ihnen das einmal an einem praktischen Beispiel. in “Das liebe Bild”, habe ich ein Buffetbild verwandt. Ich spiele meinen Experimentiervorgang zur Bildverkleinerung in drei Schritten mit Ihnen dur

Das Buffetbild im Original (Photo: Claudia Grötzebach)

Schritt 1: Das Originalbild
Das Originalbild ist deutlich größer, wie Sie in diesem Screenshot sehen können.
Insgesamt umfasst die Datei ursprünglich 5 MB und 4032×2079 Pixel. Das Bild ist für eine online-Veröffentlichung nicht geeignet, weil – viel zu groß. Also muss ich es verkleinern und natürlich auch einen Ausschnitt wählen.

Nach dem Zuschnitt (Photo: Claudia Grötzebach)

Schritt 2: Das Bild zuschneiden
Danach habe ich einen sinnvollen Ausschnitt versucht. – Laden Sie das Bild dazu in der Freeware Paint.net oder einer anderen Bildbearbeitung hoch und wählen Sie einen sinnvollen Ausschnitt. Dann abspeichern.
Jetzt hat das Bild bei mir immer noch stattliche 1,48 MB und 3054×2079 Pixel.

Schritt 3: Komprimieren
Das Bild ist jetzt schon gut verkleinert, aber es ist noch weit bis zu 200KB. Ich habe es in einem weiteren Schritt mit IrvanView noch einmal komprimiert. Dazu habe ich das Bild im Programm hochgeladen und über Die Menuepunkte “Image/Resize/Resample…” das Bild weiter komprimiert.

Die Endfassung hat dank Irvan.view nur noch 144 KB und 773×520 Pixel (Photo: Claudia Grötzebach)

Ich bevorzuge eine stationäre Freeware statt der online-Varianten

Diese Freeware laden Sie auf Ihren Computer herunter. Mir ist das lieber als online-Varianten, die viele Kollegen nutzen.

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