Leitfaden

Ein Sonn- und Muttertag im Rheinischen…

Nein, die kann ich nicht photographieren, die Kralle an einer süßen pelzigen Pforte, die mich heute geweckt hat. Photographieren kann ich auch nicht die Zunge, die dann liebevoll die Haare abschleckte oder die Zähne, die an ihnen herumkauten.

Wallie möchte raus…

Aber photographieren kann ich den vorwurfsvollen Blick: “Ich will raus…”, mit dem unsere Kleine vor der Balkontür sitzt. Demonstrativ.

Es ist so schwer, dann “Nein” zu sagen. Aber zur Zeit darf nur die Große raus.

Wallie macht zu viel Unsinn, lebensgefährlichen Unsinn…

Morgenkaffee

Noch ein Morgenkaffee

O.K. vielleicht doch noch einer?

Nein, da trinke ich nicht nur Kaffee. Zur Zeit überarbeite und modifiziere ich ein neues Training. Online und offline.

Morgenzeiten sind am besten um konzeptionell und kreativ zu arbeiten – zumindest bei mir.

Zwischendrinn: Tür auf, Tür zu. Kuscheln. Auch Katzen haben Bedürfnisse und unsere haben mich gut abgerichtet zum persönlichen Türöffner. Das ist das Schicksal von Katzenbesitzern, nicht?

Überlege, ob ich zum Flohmarkt will.

Ja, die Große ist drin und es gibt Frühstück: Für vier.

Schinken muss bei uns gerecht geteilt werden, wie man hier sieht.

Käse nicht. Salamie auch nicht. Darauf steht nur die Kleine.

Ach: Den Schinken darf man nicht unbeaufsichtigt lassen.

O.k., der Flohmarkt hat gewonnen.

Dann können wir anschließend auch noch Material auf die Baustelle bringen.

Wir sind spät dran, also parken wir weiter weg.

Der Weg führt an den Bronzen in der Stadt vorbei.

Kinder spielen, Passanten schlecken Eis, in den Kaffees wird gefrühstückt.

Manche schlendern an Schaufenstern vorbei.

Hier und da balanciert ein Fahrrade zwischen den Passanten durch.

Einige haben den gleichen Weg wie wir:

Zum Flohmarkt am Obi-Markt.

Der Blumenladen ist auf – und voller Kunden.

Rosé dominiert in der Auslage. Erst bin ich ja irritiert, aber klar: “Muttertag”.

Habe ich nicht mehr auf dem Schirm. Mom ist tot – bald 15 Jahre.

Andere kaufen Muttertagsblumen.

Schöne Sträuße. Ich lächele.

Viele Stände, viele Besucher.

Herzige Fundstücke.

Die Sonne sticht.

Der Eine oder Andere beschwert sich über das Verhandeln.

Ein Römerschild!

Wär das nicht was für mein neues Training?

Nur ein wenig groß. Vielleicht reicht ja doch eher ein Bild.

Der bleibt letztlich dann da. Dafür nehme ich einen japanischen Porzellanhocker mit. Der Verkäufer will ihn nicht mit Heim nehmen. Eine gute Verhandlungsposition… meine, meine ich.

Tolle Farben.

Eine Verkäuferin war gerade auf Borkum, schwärmt: “Da sieht man ganz andere Farben als hier. Hier hat man ja das Gefühl, daß alle nur das Gleiche verkaufen.
Dort ist es so bunt und fröhlich…”

Ich stimme ihr zu. Ich bevorzuge auch fröhliche Kleidungs- und Einrichtungsfarben.

Aber kaufen, nein das “tue” ich da nicht. Wäre auch etwas viel neben dem Hocker.

Auf dem Rückweg knirscht und knackt Plastik. Ein Autofahrer schabt sich an einem geparkten Wagen vorbei. Für ihn war der Flohmarktbesuch nicht sehr erfreulich. Der Arme. Für ihn hieß es warten, bis der betroffene Besitzer zu seinem Wagen kommt.

Dann fällt mir noch eine Brandstelle auf. Habe nicht mitbekommen, daß es da gebrannt hat. Das möchte keiner haben, oder?

Dann zu unserer Baustelle und ausladen. Morgen wird dort die Zufahrt gesperrt. Die Straße wird saniert sagen die Nachbarn. Keiner weiß wohin mit dem Auto…. Ja, Kommunen können lokale Verwaltung… behauptet ein Gerücht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert