Warum ein 52-Tage-Programm zum eigenen Vereinsblog?

“Ehrlich jetzt?” höre ich Sie fragen. Vermutlich gehören Sie zu denen die bezweifeln, daß es heute noch Vereine ohne eine eigene Internetpräsenz gibt. Das ist ein Irrtum. In diese Kategorie der beliebtesten Irrtümer gehören auch andere Irrtümer:

  • Man schaut nicht mehr fern, sondern streamt
  • Jeder ist auf Facebook
  • Man mailt nicht mehr sondern whatsappt oder messagt

Der Realitätscheck

Ein Blick in die Realität zeigt anderes: Für 2018 stieg die audiovisuelle Mediennutzung der Deutschen (ab 14 Jahren) erstmals auf über 9 Stunden pro Tag, so der Verband der privater Medien. Spannend ist, daß die Tagesreichweiten dabei im Fernsehen 67,6 Prozent, im Radio 77,6 Prozent und im Internet 52,3 Prozent betrugen (https://www.vau.net/pressemitteilungen/content/mediennutzung-2018-deutsche-nutzen-erstmals-9-stunden-taeglich). Fernsehen liegt also vorn – mit Abstand.

Treffen denn wenigstens die Annahmen über Facebook oder WhatsApp zu? Auch nicht, nur rund 65 Prozent in allen Altersgruppen nutzen Facebook und nur rund 59 Prozent WhatsApp, so der Social Media Atlas. Im Gegensatz dazu legen die eMail-Zahlen Jahr für Jahr zu. Wer in der Vergangenheit die eMail tot sagte, der lag sehr, sehr falsch.

Haben Sie auch bislang geglaubt, jeder Verein hätte schon eine – funktionierende – Webpräsenz, der ist in guter Gesellschaft…

Wer braucht ein solches Schrift-für-Schritt-Programm zu Ihrem Vereinsblog?

Also: Glauben Sie mir, auch heute gibt es noch so manchen Verein, der keinen eigenen Blog hat. Ich selbst habe Vereine ohne eigene Internetpräsenzen erlebt und das in der Jetzt-Zeit.

Andere Vereine überlegen, ob sie ihren Blog nicht neu aufsetzen, wie es in der Fachsprache heißt. Gerade wenn ein Blog lange vernachlässigt, mit der falschen Technik oder zu teuer eingerichtet wurde, kann es sinnvoll sein, die Internetpräsenz komplett neu zu gestalten. In diesem Fall spricht man von neu aufsetzen.

Trifft das auf Sie zu, sie wollen ganz neu anfangen oder relaunchen, also den alten Blog ersetzen oder liften lohnt sich dieses Programm für Sie.

Nicht jeder Verein hat Kenner, die für ihn bloggen

Bei dem Start zu diesem Programm habe ich eine weitere Erfahrung berücksichtigt. Ich habe viele Vereine kennengelernt, die eine Internetpräsenz brauchten. Doch viele von ihnen hatten keinen Experten, der die Website einrichten konnte oder Geld genug, um Experten zu bezahlen.

Deshalb richtet sich dieses Programm an all jene, die keinerlei Vorkenntnisse haben: Die Digitalisierungsfossile, Netzdinosaurierer und die Spätzünder, zu denen ich gehöre.

Ich wußte auch lange nicht, wie es ging und habe dieses Programm mühselig selbst durchlaufen. Das beweist, es funktioniert. Also, erobern Sie sich eine neue Welt.

Der Start des Programmes beginnt bei der Frage: “Sein oder nicht sein?”

Deshalb fange ich bei diesem 52-Tage-Programm mit der Frage an: Ist ein Blog für uns überhaupt sinnvoll?

Fachwörterbuch

Sie sind ein wenig verwirrt, weil so viele neue Begriffe auftauchen? Vielleicht kennen Sie viele der Begriffe schon, sind aber noch etwas unsicher? Hier kommt die Erkärung:

Blog: Ein Blog ist ein sogenanntes Internettagebuch: Weblog. Dazu braucht man eine Internetpräsenz.

Internetpräsenz: Sie haben den Weg zu mir gefunden, zu www.leitfaden.eu. Leitfaden.eu ist meine Internetpräsenz. Im Englischen spricht man von website. Stellen Sie sich das vor, wie die Angebots- oder Pressemappe einer Firma. Die kann aus einer Preisliste bestehen, die regelmäßig aktualisiert wird. Sie kann aber auch aus einem Anschreiben, einer Preisliste und einer Firmengeschichte bestehen. Das sind verschiedene Dokumente. Die Preisliste dabei ist dynamisch. Sie wird häufig verändert. Das Anschreiben funktioniert als Willkommen(-sdokument). Die Firmengeschichte wird in einem anderen Dokument, das beigelegt wird, präsentiert. Eine Internetpräsenz funktioniert genauso. Sie kann nur eine Seite umfassen, dann ist das meist ein Blog, der mit neuen Informationen gefüllt wird, wie die Preisliste. Sie kann aber auch mehrere Seiten enthalten. Dann gibt es meist die Willkommenseite (= das Anschreiben), eine Seite Über mich, eine zu Leistungen…. und ähnliches mehr. Die Webpräsenz oder Website ist eine virtuelle Angebots- oder Pressemappe.

Webseite/Webpage: Eine Webseite oder Webpage ist eine sogenannte statische Seite Ihrer Webpräsenz. Sie enthält Informationen, die selten verändert werden, also statisch bleiben.

Website: Website ist die englische Bezeichnung für die Internetpräsenz. Alternativ wird Sie auch als Internetadresse oder URL bezeichnet. Das ist zwar nicht ganz das Gleiche, aber ziemlich dicht dran.

Relaunch: Das ist die Neugestaltung Ihrer Webseite. Es ist eine Tätigkeit oder ein Prozess.

einrichten: Eine Website wird eingerichtet wie ein Haus. Sie füllt sich mit einem Design (= Aussehen). Sie füllt sich mit einzelnen Seiten und natürlich mit Informationen, Bildern, Texten, Filmen, Audios oder auch Links, das sind direkte Verbindungen zu anderen Webpräsenzen.

dynamisch: Dynamisch, dieser Begriff steht nicht allein: Man verwendet ihn, um die Natur von Webseiten zu bezeichnen. Dynamische Webseiten sind Seiten, deren Informationen sich häufig ändern wie eben Blogs. Blogs im eigentlichen Sinn, sind dynamisch.

statisch: Auch dieser Begriff steht nicht allein: Man spricht von statischen Seiten. Eine Seite wie die Willkommensseite oder auch ihre Seite Über mich werden Sie vermutlich selten verändern. Sie enthält statische Informationen. Daher stammt die Bezeichnung als statische Seite.